Die A6 im Bereich Bern-Ostring mit der Brücke über den Freudenbergerplatz.
Es geht wieder vorwärts mit der geplanten Pannenstreifen-Umnutzung (PUN) auf der A6 zwischen Bern-Wankdorf und Muri. Vor kurzem wies das Bundesverwaltungsgericht eine Beschwerde aus der Anwohnerschaft gegen die Plangenehmigung für das Projekt ab. Nun kann die Umsetzung von PUN in Angriff genommen werden.
Das Projekt «A6 Pannenstreifen-Umnutzung (PUN)» dient als Übergangsmassnahme bis zur dereinst geplanten Engpassbeseitigung (Projekt Bypass Bern-Ost) und soll den Verkehrsfluss verbessern und die Sicherheit auf der A6 bis dahin gewährleisten. PUN enthält aber nicht nur die Umnutzung der Pannenstreifen, sondern auch eine umfassende Sanierung des Abschnitts und diverse Lärmschutzmassnahmen. Es werden ein lärmarmer Belag eingebaut und zusätzliche Lärmschutzwände erstellt. Voraussichtlich können die Bauarbeiten im Jahr 2021 starten.
Unter anderem sind bei der Brücke über den Freudenbergerplatz einige Lärmschutz- und Sanierungsmassnahmen erforderlich. Durch die Beschwerde hat sich die Instandsetzung verzögert. Um zusätzliche Schäden zu vermeiden und den Betrieb bis 2021 aufrecht erhalten zu können, ist eine Übergangslösung erforderlich. Die Fahrbahn ist auf der Brücke verengt und zur Mitte verschoben. Dadurch können die Randbereiche der Brücke statisch entlastet werden. Die neu eingerichtete Fahrbahnverengung auf der Brücke über den Freudenbergerplatz bleibt danach bis im Jahr 2021 bestehen.