Der Pannenstreifen fällt hier gegen den Fahrbahnrand ab. Künftig muss er dasselbe Quergefälle wie die Fahrstreifen aufweisen. Auch die Entwässerung muss angepasst werden.
Die Pannenstreifen auf der A6 sind aktuell nicht für eine länger dauernde Befahrung ausgelegt. Sie müssen daher baulich angepasst werden. Die Schächte und das Quergefälle sind zu korrigieren, wozu umfassende Bauarbeiten nötig sind.
Ausserdem müssen auf dem 6 Kilometer langen Abschnitt an rund 44 Stellen Signale und Videokameras zur Verkehrslenkung installiert werden. Die Signalisation zeigt nebst der Pannenstreifenfreigabe die Geschwindigkeit, Gefahren, Sperrungen und weitere Hinweise an. Zusätzlich müssen 5 Nothaltebuchten für Pannenfahrzeuge als Ersatz für die befahrenen Pannenstreifen gebaut werden.
Sanierungsarbeiten
Vor der Installation von PUN müssen 17 Kunstbauten mit aktuellem oder absehbarem Sanierungsbedarf instandgesetzt werden, da nach der Inbetriebnahme von PUN der Platz für solche Arbeiten fehlt. Sanierungsbedarf haben unter anderem die Brücken Bolligenstrasse, Pulverweg und Freudenbergerplatz.
Ebenso werden 15 Stütz- und Leitmauern sowie 8 Lärmschutzwände entlang der A6 saniert und 2 neue Stützmauern gebaut. Abschliessend wird im ganzen Perimeter zur Reduktion des Lärms ein lärmarmer Belag eingebaut.